1. Tag in der Anstalt
„Nachher sagen zu können: Ich war in der Anstalt. (…) Deren Name für Verrücktsein steht. In der ganzen Stadt ein Synonym für das Herausfallen aus der Norm.“
(Aus: Hinter den Augen, Luftschacht Verlag, 2013)
Was ich hier/hier unter anderem tun will:
über Radikalität nachdenken
insbesondere in der Literatur
auch über die Möglichkeit radikalen Relativierens
ins Schreiben kommen
Pläne umwerfen
meine Maifreiheit beschützen
Und weil heute der 1. Mai und hier noch Zürich ist:
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Jutta Reichelt (Freitag, 02 Mai 2014 12:11)
Könnte es sein, dass das Betreten der Anstalt die Angst vor großen Worten reduziert? Oder den Verzicht auf Anführungszeichen erlaubt, die die "Radikalität" so schnell umgeben und damit die Möglichkeit, ihre Existenz für möglich zu halten, bereits unterminieren?! Schöne wäre es ja ...