5.11.2014 Die Würde des Menschen ist unantastbar. Error.
Selbstverständlich greift er mir zwischen die Beine. Kurz gebe ich mich selbstverständlich hin, bevor ich ihn von mir wegstosse. Er packt mein Handgelenk, drückt fest zu, tut mir weh dabei. Er
atmet schwer, ich biege meine Wirbelsäule akrobatisch durch. Mein Kopf schlägt gegen die Wand. Wäre ich gläubig, würde ich beten.
Es geht um eine Bewegung, ein Wegschieben, seinen Mund, seine Hände, seinen Körper. Ich zerre mir eine Melodie in den Kopf, ein Kinderlied. Ich bewege mich nicht mehr. Als ich wieder zu mir
komme, bin ich alleine.
Jetzt sagt bitte niemand, schuld sei die Gesellschaft, die Kindheit, die Umstände, das Internet, sonst passiert hier gleich etwas Schlimmes. Es ist mein Schmerz, der nur mir gehört. Niemand von
euch möchte ihn haben.
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