Foto: Luca Maximilian Kunze
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0325

Samstag, 17/03

~[22:00] Mit K. im PeterK.

Sonntag, 18/03

~[15:00] Messegelände, Halle 3
Wir stehen in einer Schlange vor verschlossenen Türen, hinter denen Götz Kubitschek eine Rede hält. Vor mir steht T. und spricht mit einer Frau, doch es ist zu laut, als dass ich sie verstehen könnte. Sie: braune Locken, Mittdreißigerin, eher zierlich, eisblaue Augen. Nach dem Ende von Kubitscheks Rede erzählt mir T., was sie gesagt hat: »Ich bin zwar rechts, komme aber auch nicht rein.«

~[16:00] Halle 5, Stand H302
Mit K. beim Stand von Schwarzkopf & Schwarzkopf.
»Was ist denn eigentlich mit euch los?«
-»Wie? Und was ist mit euch?«
»Eure Bücher sind aber auch nichts für Bibliophile«
-»Nein? Doch, das sind sie sehr wohl, denke ich«
»Das finden sie wirklich?«
-»Ja«
K. deutet auf die Biografien von Bud Spencer Teil I. & II.
»Matthes & Seitz verlegt die Tagebücher von Thoreau, da sind bisher auch zwei Bände (…)«
-»Also. Jetzt hören sie mal (...)«
»Bekommt ihr die Spiegel-Bestseller-Aufkleber eigentlich auf so Bändern zum Abrollen zugeschickt?«
-»(...)«

~[16:30] K. sagt, er hätte gehört, dass es gegenüber vom Stand des Institut Francaise Espresso für umsonst geben würde. Es stellt sich als Mythos heraus.

~[17:00] Stand des Gastlandes Rumänien
K. und ich stehlen eine halbe DIN A4 Seite Aufkleber, die hinter einem Buch ist. Die Aufkleber zeigen Comic-Bananen in diversen Ausführungen und den Spruch »Visual Playground«.

~[17:30] Bei dtv gibt es eine Coffee-Lounge. Die Wände hinter der Theke mit Pflanzen und erfrischendem Grünzeug verziert. Ja, ich glaube es war der Stand von dtv.

~[18:00] An irgendeinem 1-Mann-Stand wird uns eine Anthologie von Erzählern aus Aserbaidschan geschenkt. Wirkte ein wenig wie »alles muss raus«, weil die ersten Bilder von leergefegten Standregalen schon auf in den Sozialen Medien kursieren.

~[19:00] T. stiehlt einen quietschgelben Pikachu-Kapuzenpullover von einem Stand der Manga-Comic-Con und wenig später ein kleines Pikachu-Kuscheltier und bindet es sich leger um den Hals. Der Kapuzenpullover fühlt sich sehr weich an.


~[19:30] T.'s Jacke (eine schwarze Jack Wolfskin Jacke und die Jacke seiner Mutter) lässt sich nicht mehr auffinden. Er hatte sie vor einigen Tagen auf dem Messegelände abgegeben.

~[20:00] T. & D. & N & ich finden uns im Einsatzbüro des Security-Services der Buchmesse wieder. T. fragt bzw. ruft nach seiner Jacke, die ja die Jacke seiner Mutter ist. Sein Gesicht halb verborgen in der Kapuze seines neuen Kapuzenpullovers. Wir fahren ohne Jacke nach Hause.


Montag, 19/03

~[01:30] T. & ich am Tresen des Cancun in der Eisenbahnstraße.
Auf dem Flachbildfernseher an der gegenüberliegenden Seite der Bar Bilder von New York City aus sich stetig verändernden Vogelperspektiven, im Hintergrund Jazz.

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